Fünf Tage drei Länder 08. – 12.09.2016

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08.09.Hinfahrt.
Veränderter Treffpunkt Emmersdorf. Traumwetter, nur leichter Nebel am Beginn der Wachau. Zu acht Richtung Norden über Pöggstall, Bärnkopf, Königswiesen nach Freistadt. Herrliches Eis beim Lubinger. Mittags Deftiges in der Speckwerkstatt in Helfenberg. Kurze Fahrtunterbrechung: der Schalthebel von Walters Fahrzeug ist verbogen, Reinholds Zange mit langem Hebel ist hilfreich, beim geschwollenen linken Fuß von Walter schwillt an. Dann das Ziel: Biergasthaus Schiffner in Aigen im Mühlkreis mit einer Vielzahl köstlicher Biere und sehr guter Küche. 2009 war der Chef Biersommelier-Weltmeister!

09.09. Mondsee.
Traumhafte Strecke und Landschaft nach Süden, über die Donau, dann Ried, schließlich Mondsee. Bei Kaiserwetter auf der Terrasse im Restaurant Föttinger am Attersee. Ausblick und Preise wie in St. Moritz/CH. Rückfahrt Richtung Grieskirchen, Rast in Waizenkirchen. Eiskaffee. Besser gerührtes Eis und Deo für die Servierkraft bleiben unerfüllte Wünsche. Auch viele PS werden müde, liebevoll sanft legt Fredi sein Fahrzeug im Stehen ab. Bei Aschbach überqueren wir die Donau nach Norden und fahren ins Quartier.

10.09. Eisenstein.
Auch heute ein wunderbarer Tag. Via Freyung, Grafenau, Zwiesel nach Eisenstein. Wieder einmal zu Gast in der mit Kitsch aus eigener Produktion gefüllten Grenzglashütte, das lückenhafte Gedächtnis des jungen Gastwirts aus der Nähe Hamburgs hat Unterhaltungswert. Über die Grenze in den tschechischen Nationalpark Böhmerwald. Wirbelsäulentest auf buckeligem Katzenkopfpflaster. Dazu Baustellen, Radfahrer. Srni, Horni, Vlavice, Zelnari. Die Strecke entschädigt, vor allem das Brückengasthaus in Nova Pec! Blick auf die aufgestaute Moldau, und Schmankerln auf der Speisekarte und auf unseren Tellern: (von einer Dampfwalze überrollte)
ENTE, SWAIN GE SCHNITZEL TEST, etc. Der Test des Geschnetzelten ist ok. Über die Grenze nach Österreich, drei von uns genießen den Moldaublick von der Aussichtswarte, fünf nehmen mit Fotos und Berichten Vorlieb. Etwas Kultur in Aigen i.M. vor dem Quartier: Café Pfandl sowie die Pfarrkirche.

11.09. Budweis.
Die attraktive B 38, bei Helfenberg nach Tschechien, dann hügelige, kurvenreiche Straßen durch den Böhmischen Wald, entlang von Feldern und Weiden, natürlich wieder bei bestem Wetter, zum großen Marktplatz von Budweis. Der Ausblick auf die herrlichen Häuserfassaden wird durch Halteverbot und ständig patroullierende Polizei geschützt. Parkplätze sind im Inneren vorgesehen. Fredis Versuch, den Parkzustand seines Fahrzeugs zu legalisieren, wird mit 2.000 Kronen bedroht. Fahren ohne Helm in die Arme eines Polizisten kommt nicht gut an. Der Uniformierte ist milde. Oder hat Angst – der Name des Lokals, in dem wir sitzen: „Vendetta“ … Die Rückfahrt über Krumlau und dann die herrliche Strecke über Guglwald geschieht unter Zeitdruck, Rossi erwartet uns beim MotoGP auf dem TV-Schirm. Und wird Zweiter. Stift Schlägl in Aigen i.M. sollte man im Detail genießen. Nicht nur des Schlägl Bieres wegen.

12.09. Heimfahrt.
Nach einer Stunde Eis-Stopp in Freistadt, die Mehrheit bevorzugt die Direttissima nach Hause, der Chronist wählt eine eigene Kirche-ums-Kreuz-Route. Die Tourenwarte mögen verzeihen.

Dank an die Tourenwarte für die Auswahl der Routen und des Quartiers, Dank an Pauli für die Rolle des Guides! Wir haben alles bei hochsommerlichem Wetter und bester Stimmung genossen!