Der jüngste Teilnehmer, noch 18, hat verschlafen und bleibt gleich liegen, Sepp, 76,
mit weitester Anreise, ist pünktlich da. Von der Hadikgasse über Gablitz, bis
Sieghartskirchen geht es in einer großen Gruppe gemeinsam, bis (fast) alle dazu
gestoßen sind: 19 Personen, 16 Einspurige und natürlich Gino als Teil des
Doppelboxers im Beiwagen.
Danach genießen wir, in drei Gruppen, auf kurvigen Pfaden eine wunderbar
zusammengestellte Route nach Texing, wie noch wenige Sterbliche sie je mit mehr
Pirouetten gefahren sind. Paul und Karl Heinz kommen in der Bäckerei Gruber dazu
(nun sind wir 21), Letzterer erzählt in seiner unvergleichlich pointierten,
authentischen Art über seinen TV-Auftritt „Am Schauplatz“.
Es beginnt leicht zu regnen als wir Richtung Melk aufbrechen, um über die Donau
ins Waldviertel zu kommen, die leichte Nässe bleibt die Ausnahme, die Temperatur
pendelt zwischen 17° und 24°C. Der Knödelgenuss im Gasthaus Hanni in Mitterreith
bleibt einigen verwehrt – eine Gruppe verringert sich und lässt zwei Navi-lose allein,
die sich aber zu den Knödeln durchschlagen, eine andere Gruppe fährt irrtümlich auf
einer abgekürzten Route gleich zum Ziel zum Flughafen Krems-Langenlois und
beobachtet, Suppe löffelnd, Flugzeuge. Die Knödelesser stoßen schließlich dazu und
lassen die Fahrt Jause essend vor der individuellen Heimreise ausklingen.
Die Ausfahrt hat allen Teilnehmern ausgesprochen gut gefallen, nur Günter ist nicht
ganz glücklich, da nicht alle in den Genuss der gesamten Strecke und des
Mittagessens gekommen sind. Aber das nicht ganz Perfekte ist doch Teil einer
Ausfahrt ins Blaue. Oder? Herzlichen Dank an Günter! Wir versprechen auch
feierlich, uns beim nächsten Mal navi-mäßig besser vorzubereiten.