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2012 Fahrsicherheitstraining

Am Morgen dieses strahlend sonnigen Tages wussten wir noch nicht, wie kurz und voller Überraschungen ein langer Tag sein kann.

Neun Einspurige hatten vor, den Tag zu nützen und zu üben, zu üben, zu üben. Auch zwei Gespanne (Paulis R 60, Franz´ R 1150 GS Eigenbau). Die war die erste Überraschung. Für Peter, den Instruktor.

Bis 10:00 lernten wir anhand von Folien und Filmen, was wir für die Führerscheinprüfung bereits hätten lernen sollen. Wir hatten alle seit Jahrzehnten geahnt, was Fahrzeuge stabil, instabil, was Bremswege kürzer, länger macht, dass man legend, drückend, hängend Kurven bewältigen kann. Nun können wir es endlich auch genau berechnen. Von 13:20 bis 14:00 zeigte man uns noch, welche Situationen mit welcher statistischen Häufigkeit zu Unfällen führen können. Für uns Teilnehmer, die im Schnitt seit vier Jahrzehnten fahren, keine völligen Neuigkeiten, vielleicht aber überraschend, wie wir bisher überlebt hatten.

Eine weitere, positive Überraschung: ja, wir übten wirklich auch praktisch auf dem Parcours! Zwar brutto nur etwas mehr als vier Stunden, zu elft mit einem Instruktor, aber doch immerhin. Blickführung, Kopfhaltung, Kurventechnik, Bremsen, Ausweichen mit und ohne Bremsen, enges Kurvenfahren. Das war es, weshalb wir eigentlich gekommen waren.

Die letzte Überraschung kam zum Schluss. Zum Erstaunen des Instruktors gab es nur zwei Interessenten für einen überraschend vorgesehenen Wettbewerb.

Peter, unser engagierter Instruktor und wir nützten die Zeit des praktischen Teils intensiv und nahmen wieder einiges mit, um im Alltag sicherer unterwegs zu sein.

Peter Gusmits