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Südsteiermark 09. – 11.05.2019

Donnerstag, 09.05.
15 Motorräder, 17 Personen, davon fünf Damen, lassen sich von schlechten Wettervorhersagen und deren verlässliches Eintreten nicht abschrecken. Wasserdicht geht es von der Bäckerei Schwarz los. Eine Gruppe von sechs Krädern und sieben Personen fährt die vorgesehene Route über Kaltenleutgeben, St. Ägyd, und Mariazell über den Seebergsattel (4°C) zum Restaurant Pogusch, Steirereck und trifft auf die Autobahnbevorzuger zu einem herzhaften Gabelfrühstück und nützt die Zeit zum Trocknen und Aufwärmen.
Eine Gruppe bleibt weiter „Band´l-affin“, die anderen beiden streben über Bruck/Mur und Knittelfeld das Gaberl an. Bei Regen und 2,5°C hat zwar nicht jeder einen Löffel fürs Gaberl, wird aber auf dem Packsattel belohnt – dort misst man wohlfeile 5°C für die Verwöhnten. Die Gifthitt´n auf der Hebalm lohnt es mit Kaffeepause und sehr gutem Topfenstrudel. Über Deutschlandsberg geht es ins urige Quartier Route 69 in Leutschach, wo deftiges Nachtmahl und Zirbener nach 200 von 370 km im Regen die Hoffnung auf Tage der Trockenheit nähren.
Freitag, 10.05.
Der junge Morgen begrüßt die amphibienähnlichen Teilnehmer der Tour mit Sonnenschein und menschlichen Temperaturen! Es geht in drei Gruppen über den Radlpass und Dravograd nach Prevalje zu einer Kaffeepause. Zurück nach Österreich über Kurvenorgien im Trockenen nach Bleiburg und Griffen nach St. Paul i. Lavanttal zum Gasthaus Poppmeier. Der Charme der Chefin und die (Nach-)Speisen machen die Dienstleistungs-Nichtgesinnung des Chefs wett, wir genießen Sonne, Wärme, Essen und debattieren die angekündigten 20% Regenwahrscheinlichkeit. Es geht nach Lavamünd, die bekannt schöne Strecke über die Soboth und – wir Glückskinder ziehen das Los! Wir treffen auf die 20% Regenwahrscheinlichkeit in Form eines heftigen Gewitters. Trost bietet der darauffolgende Sonnenschein und gastronomische Freuden.
Samstag, 11.05.
Wieder Sonnenschein des Morgens! Und anfangs 14°C, die sich auf 19°C hocharbeiten! Über St. Stefan im Rosental geht es zur Riegersburg in das wunderbar gelegene und zu lobende Kaffee Seerestaurant. Dann Richtung Kaindorf, Pöllau, Wenigzell und Ratten über den Feistritzsattel nach Trattenbach zum Mittagessen nach Hinterotter, den Berg drei Kilometer rauf zum Kummerbauerstad.
Die Heimfahrt ist wohl grundsätzlich individuell, hat aber etwas Gemeinsames: Das Erlebnis eines extrem heftigen Wolkenbruchs bei Wiener Neustadt. So endet die Fahrt, wie sie begann: Reich an abwechslungsreicher Landschaft, Strecke und Wetterbedingungen.
Waren es die wohlausgeklügelten Touren, die Auswahl an Cafés und Restaurants, der gemeinsame Feind des immer drohenden Schlechtwetters oder alles zusammen, die für drei harmonische Tage sorgten, wie wir sie bei allen Ausfahrten erhoffen?
Jedenfalls hat es geklappt und für all das danken wir Fredy!!!
Peter