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2011 Hausmesse Krug

Zu den ewigen Fragen, wer oder was zuerst da gewesen sei, gab es bei dieser Ausfahrt endlich Antworten: Henne oder Ei, Regen oder Sonne, Werner oder Jean-Pierre?

Der Reihe nach. Zuerst war das Ei. Mit Schinken, Weckerl und Kaffee, in der Bäcker-Ei Schwarz, unserem Sponsor, der auch noch unser Frühstück sponserte. Ausgangspunkt für unsere erste diesjährige Ausfahrt, abwechslungsreich von unseren neuen Tourenwarten Andreas und Ewald zusammengestellt und organisiert.

Danach gab es Sonne für drei Gruppen mit 14 Krädern, einen M5 (mit wem wohl?) und 17 Personen auf der Fahrt über Kaltenleutgeben Richtung Höllental. Wunderbare Wolkenformationen, saftig grüne, blühende Wiesen, duftende Waldstücke und Kurven, Kurven, Kurven, um die wintersteifen Gelenke locker zu bekommen. Der Name Kaiserbrunn, Ort unserer Rast, ließ Königliches erahnen und erweckte nicht nur Reminiszenzen an den rekordverdächtigen Königlich-Britischen-Hochzeits-Quicky-Kuss von Kate und Prinz William mit gestoppten 0,701 sec am Freitag.

Kirchschlag /Wechsel, dann schmale, verschlungene Pfade über das Wechselgebiet mit herrlichen Aussichten. Auch auf immer dunkler werdende Wolken, die schließlich hielten, was sie versprachen: Gewitter, z.T. leichter Hagel, strömender Regen. Kombiniert mit Spitzkehren und nassem Blütenstaubteppich war das genau nach dem Geschmack von vielen. Besonders für die Gruppe um Martina. Stehenbleiben und genießen, frei nach Goethe zum Thema unvergessliche Augenblicke: verweile doch, du bist so schön!

Schließlich das mittelburgenländische Juwel Bernstein, Fa Krug, Ziel unserer Reise. Gelabt mit Meter-Wurst (Stückgröße abhängig vom Gusto und der individuellen Länge des Verdauungstrakts), Senf und Ketchup, gelockt von Flohmarktangeboten, motiviert durch Motorradprobefahrten und: nach 16:00 die fast traditionelle Stunt-Show mit Jean-Pierre Roy, der Roi, also König heißen sollte. Endlich war die Straße aufgetrocknet und er zeigte uns wieder einmal, wie man Serienmotorräder bewegen kann. Wenn man´s kann. Stoppies mit einer R 1200 GS und Wheelies mit einer 340 kg schweren Sechzylinder K 1600 GT. Und natürlich mit einer R 1200 C, dem Cruisermodell. Exakt wie jene von Werner.

Und unsere Eingangsfrage? Wer war nun zuerst: Werner oder Jean-Pierre? Jean-Pieree fuhr fast, wie Werner schon immer fährt. Aber bei J.-P. war es gewollt. ;-)
Peter Gusmits