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Fahrt ins Blaue mit Pauli 10.06.2017

Motorradfahrer essen/Kleine Kinder essen/Motorradfahrer essen kleine Kinder. Das nennt man stille Post.
Manche lieben diese Post. Burgenländer und Steirer nannten es immer schon „Pousten“.
Um 07:00 regnet es. Dann wird telefoniert. Nein, heute wird nicht über verspeiste kleine Kinder gesprochen. Heute wird nur in die Welt gesetzt, die Ausfahrt sei abgesagt. Den Organisator der Ausfahrt zu befragen, wäre Gift für die Post, die stille. Das wollen nicht alle.
Um 09:00 startet die Ausfahrt bei der Bäckerei Schwarz. Wenig überraschend, da exakt vorhergesagt, ist es seit 08:00 trocken. Den ganzen lieben Tag lang. Acht Personen auf fünf Einspurigen und auf/im Doppelboxer inkl. Gino genießen, obwohl nicht allzu weit von Wien, begeistert teils unbekannte Pfade.
Erste Rast im Landgasthaus Schwarzwallner in Michelbach bei Hochstraß. Eine Entdeckung! Wunderschöne Veranda, ebensolcher Gastgarten, erstklassige Gastfreundschaft. Jausenspeisekarten mit Club-Logo(!) liegen auf dem reservierten Tisch bereit.
Weiter geht´s beschwingt Richtung Westen, auf kleinen, kurvigen Straßen durch teils unbekannte kleine Gemeinden in den Dunkelsteiner Wald und schließlich nach Aggsbach-Dorf zum Gasthof zur Kartause. Im großen Gastgarten genießen wir nicht nur unser Essen, auch Sonne, Wolkenspiel und Aussicht.
Nach Melk, die Donau am rechten Ufer entlang, dann auf kleinen Straßen rund um das Stift Göttweig nach Traismauer, wo im Donaurestaurant die offizielle Ausfahrt viel zu früh endet. Gerne hätten wir noch länger bei angenehmen Temperaturen zwischen 17° und 24°C Gegend, Duft der Wälder und Felder und kurvenreiche Strecken genossen.
Danke an Pauli für diese Niederösterreich-Entdeckertour für Genießer, die manch einer nochmals nachfahren wird!
P.S.: An der Sache mit den Motorradfahrern und den Kindern muss doch etwas dran sein. Schließlich steht es ja nun im Internet …