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3 Tage auf steirisch

02. – 04.08.2013

1.Tag: Über Temperaturrekorde spekulieren frühmorgens am Bäckerei Schwarz’schen Sponsoringstart schwätzend und schmatzend schwitzende Steiermarkfans .

Ein Auto und 15 Einspurige (ein-, zwei, vier, sechszylindrig) befördern ihre vorerst gelabte Fracht in drei Gruppen auf Panoramastraßen (Wechsel) in kurvigem Terrain zur Wirtin der Buchteln nach Wenigzell. Hoch über dem Stubenbergsee, vorbei an Pöllauberg, in toskanaähnlicher Landschaft kurvig nach Riegersburg.

Ein spontaner Halt? Hektische Stripshow von Ewald? Ja, es ist heiß, aber … Ein Insekt wollte unter seinem T-Shirt kuscheln, die Hautstärke mit seinem Stachel messen. Mittags behandelt Wehwehchen-Guru Franz M. die rote Schwellung durch Einreiben mit einer Zwiebel. Die Gruppe folgt danach nur mehr dem radikalwürzigen Duft der Knolle, der auf schwitzender Haut richtig zur Geltung kommt, bis ins Quartier in Deutschlandsberg. 37,5°C.

Der abendliche 800m Anstieg zum Buschenschank ist manchen zu steil, sie besuchen gleich das Musikfest in der Stadt.

2.Tag: Mit den abends Hinzugekommenen sind wir nun 26. Vier der neun Damen fahren selbst auf vier der 17 Kräder, im Gespann: Gino. Temperaturbedingtes Einverständnis über die Kürzung der über 300km geplanten Rundfahrt auf die Hälfte, die sehens- und vor allem fahrenswert ist.

Weinebene Richtung Wolfsberg, und vor allem das Gaberl von Köflach! Oben bei der Rast eine Erscheinung: Die ehemalige Maschine K 1200 S des Chronisten, mandarin und grau, parkt ein! Der Fahrer staunt nicht schlecht, als er vom Vorbesitzer aufgeklärt wird. Wir schätzen die Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens auf kleiner als 1:10 Billionen. Lottospieler haben unsagbar bessere Chancen.

Gaberls Kurvenorgien runter, mit zwei Helmkameras verewigt, hinauf auf das nächste Schmankerl Klipitztörl und über die auf 24° abgekühlte Weinebene zurück in den Backofen. Der wunderschöne Tag klingt, nach Besuch des Schwimmbades, bei einem gemeinsamen fröhlichen Abendessen aus.

3.Tag: Heimwärts Richtung Norden über Stainz, Ligist, Södingberg. Voitsberg und Graz links bzw. rechts liegen lassend, dann Richtung Osten Kleinstübing, alles auf kleinen, kurvigen Straßen. Frohnleiten, Richtung Weiz und schließlich Birkfeld. Eine bekannte Strecke, immer wieder wert, erlebt zu werden.

Mittag im Birkfelder Hof: Treffen mit Andys Vater, Mitschuldiger am Motorradfahrvirus von vielen. Es ist heiß. Deshalb wird von einigen das Alpl, von anderen der Feistritzsattel und dann die Direttissima als Heimweg gewählt.

Vielen Dank an Andy und Ewald, die für drei gelungene Tage gesorgt haben!

 

Peter Gusmits